Presse
Kritiken – Reviews
….Großartig die Wirkung beim ersten Erscheinen des Engels: im farbig funkelnden Kostüm einer Gottesanbeterin, darüber riesig projiziert ein echtes Exemplar. Und dann die Sopranstimme von Beate Ritter! Nicht ganz von dieser Welt, und doch von menschlich-anziehender Wärme, wunderschön. Ein magischer, sehr berührender Moment, genau getaktet mit der Musik, die hier ihre ganze irisierende Schönheit entfaltet….
nachtkritik.de, 12.06.2023
… Es war auch gemäß dem Schwerpunkt des Stückes ein Abend der weiteren Damen. Beate Ritter, die mit ihrer Gilda einen so gloriosen Ensemble-Einstand hatte, zeigt als Zerbinetta, was bereits bei Verdi zu erahnen war: eine völlig freie, selbst in den irrsinnigsten Gipfeln der großen Arie „Großmächtige Prinzessin“ spielend leichte und an keinerlei Grenzen rührende Extremhöhe. Gepaart mit ihrem für einen Koloratursopran recht breiten Fundament und damit verbunden üppigen Möglichkeiten jenseits des Virtuosen-Gesangs erweist sich ihre aus passender spielerischer Laune, Ironie, Witz und deutlicher Artikulation gespeiste Interpretation als ebenso begeisternd verführerisch wie entwaffnend selbstbewusst. …
onlinemerker.com, 22.06.2019
…Eine besondere Entdeckung ist ferner die hochbegabte österreichische Koloratursopranistin Beate Ritter als sensible und mit feinen Koloraturen ausgestattete Gilda…
…Beate Ritter gelingt es bei Gildas Arie „Caro nome“ vorzüglich, aufzuzeigen, wie sich ein junges Mädchen in träumerischen Betrachtungen über den Namen des Geliebten verliert…
… Sein Aufschrei „Ah, der Fluch“ löst sich gespenstisch in einem harmonischen Halbschluss von es-Moll nach des-Moll auf. Wie Beate Ritter als Gilda Moll in Dur verwandelt, ist gesanglich ebenfalls überaus berührend. Das maskenhafte Moment der Figuren wird bei der Inszenierung allerdings nirgends überzeichnet…”Online Merker, 28.11., Alexander Walther
Als Musette hatte Beate Ritter, die junge oberösterreichische Sopranistin, ihr Rollendebut. Die zuerst kapriziös überdrehte, zickige, später durch Mimis Krankheit so sanft und mitleidvoll reagierende Vorstadt-Diva erhielt bei ihrem Einsatz die entsprechende Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit. Mit ihrem höhensicheren und über eine gute lyrische Basis verfügenden Koloratursopran wurde sie auch den vokalen Ansprüchen vollkommen gerecht.
– Online Merker, 12.04., Udo Klebes
Als Olympia stand wieder Beate Ritter auf der Bühne, und wer geglaubt hat, dass ihre Glanzleistung bei der Premiere kaum zu überbieten wäre, hat falsch gedacht: An diesem Abend gab es noch mehr Freestyle-Koloraturen, noch mehr Puppenspiel – besser als im Opernhaus am Gürtel wird man Olympia derzeit kaum erleben, und auch einen besseren „Einheizer“ als Vorgeschmack auf die weiteren Akte (derer fünf gegeben wurden) kann man sich nicht wünschen.
– Bachtrack.com, 23.4., „SNAPDRAGON“